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Vereinsreise Bodensee 26.06.-29.06.2022

  1. Tag

Pünktlich um 9 Uhr trafen sich 13 Teilnehmende für die Vereinsreise an die Bodenseeregion. Der Weg führte über Zürich, Frauenfeld nach Steckborn. Ein herziges Städtchen, wo wir einen kurzen Halt einlegten. Wir spazierten zum Untersee und dem Ufer entlang. Danach machten wir uns auf den Weg nach Gottlieben. In der Nähe speisten wir am See zu Mittag. Nach dem Verdauungsspaziergang gingen wir zum Hotel. Ein ruhiges, älteres Hotel am Rhein, mit geschmackvoll eingerichteten Zimmern, teils mit Sicht auf den Fluss. Die einen gingen schwimmen und die anderen erkundeten das herzige Dörfchen und genehmigten sich eine Glace. Am Abend sassen wir draussen und liessen uns die kulinarischen Köstlichkeiten schmecken. Ein wunderbarer Sommertag und ein guter Auftakt gingen zu Ende.

 

  1. Tag

Gut gelaunt trafen wir uns zum reichhaltigen z’Morge. Die Auswahl war vielfältig. So liessen wir es uns gutgehen. Unser Ziel heute war: mit dem Schiff zur Insel Reichenau. Die Schifflände lag vor der Türe und so tuckerten wir in einer halbstündigen Fahrt zur Insel. Wir spazierten quer durch die Insel, vorbei an Gewächshäusern. In der Mitte der Insel besuchten einige das Museum, welches die Geschichte von Reichenau präsentiert. Seit 1000 Jahren ist hier ein Kloster ansässig. Das prägte das Inselleben über die Jahrhunderte. Um 1900 wurde eine Nervenheilanstalt gebaut, um die Finanzen der damaligen Zeit aufzubessern. Auf der anderen Seite der Insel nahmen wir mit Blick auf den See das Mittagessen ein. Am Nachmittag spazierten die einen zurück zur Schifflände und eine kleine Gruppe erkundete die Hochwacht, den höchsten Punkt der Insel. Eine traumhafte Aussicht in alle Richtungen. Es zogen Wolken auf, aber der Regen blieb zum Glück aus. Danach trafen wir uns zum Café und fuhren mit dem Schiff zum Hotel zurück. Der Abend war ruhig und einige jassten bis spät.

 

  1. Tag

Am dritten Tag besuchten wir Meersburg. Mit dem Büsli machten wir den Kehr um den See zum Städtchen. Es ist in den Hang gebaut. Die herzige Altstadt mit den Riegelbauhäusern lud zum Shoppen ein. Am See haben wir fein gegessen und besuchten am Nachmittag das Zeppelinmuseum. Erstaunlich, wie in den 20er Jahren die Reise um den Globus führte. Nach Amerika reiste die gehobene Gesellschaft in zwei Tagen. Mit dem Schiff dauerte die Reise eine Woche. Bis dann 1947 die Hindenburg in New York innert 30 Sekunden verbrannte. Von da an war die Zeppelinzeit vorbei. Wir nahmen das Café in der Burg ein. Mittelalterlich mit einer traumhaften Aussicht auf den Bodensee genossen wir es. Bekannt in Meersburg ist das Schloss, wo seit 1850 die Bischöfe wohnten. Vom Schlossgarten hatten wir eine traumhafte Aussicht auf das Städtchen und den See. Nach Gottlieben nahmen wir auf den Nachhauseweg die Autofähre, so waren wir rasch im Hotel. Auch an diesem Abend wurde gejasst.

 

  1. Tag

Heute war der letzte Tag der Reise. Ich hörte von den Teilnehmenden, dass sie gerne länger bleiben würden. Das war schön zu hören. Nach dem Morgenessen packten wir die Koffer und luden sie ins Büsli. Dann besuchten wir die Stadt Konstanz. Das erste Ziel war die Besichtigung des Doms, welcher eine lange Geschichte hat. Einige besuchten den Kreuzgang und folgten der Treppe in die Katakomben mit dem Altar und den Malereien.

Anschliessend schlenderten wir durch die Altstadt, wo die Läden uns lockten. Am See assen wir zu Mittag und spazierten zur Verdauung am Quai entlang. Das Wahrzeichen von Konstanz seit 1993 ist die grosse Frau aus Bronze. Die Statue ist neun Meter hoch und heisst Imperia. Als Vorlage für die Statue diente die Kurtisane aus Honoré de Balzacs Roman «La belle Impéria». Sie ist leicht bekleidet und breitet die Arme weit aus. Auf einer Hand sitzt klein der nackte Papst Martin V. und in der anderen Hand der nackte König Sigismund von Luxemburg. Die Imperia ist eine satirische Anspielung auf das Konzil von Konstanz (1414-1418). Um 15 Uhr machten wir uns auf dem Heimweg mit glücklichen und erholten Vereinsmitgliedern. Eine wunderbare Reise ging zu Ende.

Pro Audito Luzern
Jeannette Belger

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