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Höranlagen

Eine induktive Höranlage, auch Induktionsschleifenanlage, Induktionsschleife, seltener Ringschleifenanlage, ist eine technische Einrichtung, mit der Audiosignale wie Musik oder Redebeiträge in Veranstaltungsräumen für schwerhörige Personen zugänglich gemacht werden können. Die Tonsignale werden dazu in analoge elektrische Ströme umgewandelt und diese über eine im Raum ausgelegte Induktionsschleife als elektromagnetisches Wechselfeld ausgesendet. Mit Hörgeräten, die eine speziell eingebaute Empfangspule (die sogenannte T-Spule) haben, können diese Tonsignale empfangen und störungsarm wiedergegeben werden.

Höranlagen_LU_24.01.2024

Höranlagen_ZG_24.01.2024

 

Gesetzliche Grundlagen
Bund: Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG)
Kanton: Verfassung, Raumplanungs-, Bau- und Strassenbaugesetz
Gemeinde: Bauordnung

Geltungsbereich
Das BehiG gilt für öffentlich zugängliche Bauten und Anlagen, Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs, Gebäude mit mehr als 50 Arbeitsplätzen und Wohnbauten mit mehr als 8 Wohnungen, sowie für Aus- und Weiterbildungen.

Arten von Höranlagen
In Bezug auf die Übertragungsarten werden die Anlagen in vier verschiedene Typen unterteilt:

Welches die zweckmässigste Übertragungsart darstellt, muss situativ und je nach Anforderungen bestimmt werden. Gemäss Norm SIA 500 sind aber vorzugsweise Anlagen mit induktiver Übertragung auszuführen.

Höranlagenverzeichnis

2400 Höranlagen finden Sie im Höranlagenverzeichnis. In Kinos, Theater, Kirchen bis hin zu Universitäten wird klarer Ton direkt an Hörhilfen gesendet.

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