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Bericht Schloss Lenzburg 26.10.2022

Der Mittwoch, 26. Oktober war ein sonniger Tag. Wir hatten zwei Büsli reserviert. So zahlreich waren die Anmeldungen. Nach ein paar Absagen aus gesundheitlichen Gründen, annullierten wir den zweiten Bus. Mit 15 Anmeldungen fuhr ich mit meinem Auto zusätzlich. Ein wunderschöner sonniger Morgen begleitete uns auf der Fahrt über Land nach Lenzburg.

Unsere Führerin erwartete uns schon. Das Schloss Lenzburg wurde auf einem Felsen erbaut und wuchs über die Jahrhunderte. Der Wohnturm war das erste Gebäude auf dem Gelände und der Brunnen ist 52 m tief. Es dauerte, bis das Wasser auf den Boden platschte. Schon zu dieser Zeit hatten die Bauleute einen Kran und einen Lift, der zu unserer Überraschung von einem „Hamsterrad“, in dem Männer marschierten, betrieben wurde.

Frau Fischer erzählte uns vom damaligen Schlossleben. Im 11. Und 12. Jahrhundert wohnten die Grafen von Lenzburg auf dem Schloss. Im 13. und 14. Jahrhundert regierten die Habsburger. Sie errichteten den Befestigungsgürtel. Die Berner waren Herrscher vom 15. bis 18. Jahrhundert und errichteten weitere Bauten. Dem Kanton Aargau gehörte es von 1804-1853. In den Jahren 1853-1956 gehörte das Schloss privaten Besitzern. Öffentlich zugänglich ist es seit 1956.

Es war ein hartes Leben früher. Die einfachen Leute arbeiteten von früh bis spät. Freitage gab es keine. Die Vögte und Herrscher liessen es sich gutgehen mit Speis und Trank. Das Jagdgebiet war nur für den Herrscher und seine Freunde da. Im Mittelalter schliefen die Menschen nicht horizontal, weil Sie sich vor dem Sensenmann und Krankheiten fürchteten. Die Ritter und Vögte lebten feudal und exklusiv mit den wunderschönen Sälen. Wie auf jedem Schloss, hat es auch hier ein Gefängnis und eine Folterkammer. Die Menschen wurden nur anhand von Gerüchten gefoltert und zum Tode verurteilt. Es sind grausame Geschichten, wie wir sie uns heute nicht mehr vorstellen können.

Zu Mittag assen wir im Bistro und anschliessend erkundeten wir den Blumengarten und den Aussichtspunkt mit Blick auf Lenzburg und Umgebung. Ein Bummel in der kleinen Altstadt, ein Café an der Sonne, durfte nicht fehlen, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Ein wunderbarer Ausflug ging zu Ende.

Jeannette Belger
Pro Audito Luzern

 

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