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Besichtigung Triemlispital 06.02.2024

 

17 Personen trafen sich am Bahnhof an diesem kalten Wintermorgen.

Mit Zug und Tram reisten wir zum Triemlispital. Es ist ein grosses Gebäude mit verschiedenen Nebengebäuden, das drittgrösste Spital in der Region. Es beschäftigt zurzeit 4’273 Mitarbeitende. Im Triemlispital werden jährlich rund 35’000 stationäre und 220’000 ambulante Patient*innen sowie 80’000 Notfälle behandelt. Alex arbeitet seit 2 Jahren in drei Schichten in der Notfallabteilung. Vorher wohnte er in Luzern war Mitglied von Pro Audito Luzern und arbeitete im Luzerner Kantonsspital. Er trägt 2 Cochlear Implantate.

Er führte uns in das UG, wo die Logistik untergebracht ist. Der unterirdische Gang verbindet alle Gebäude. Es fahren in der Nacht zwei Roboter, die Waren und die Post in die entsprechenden Abteilungen bringen. In der Wäscheabteilung findet das Personal Arbeitskleidung, die auswärts gewaschen wird. Zudem gibt es einen Bettenlift, aus dem das Personal in jedem Stock ein frischbezogenes Bett entnehmen kann oder ein nicht mehr gebrauchtes Bett in den Lift gestellt werden kann.

Im Anschluss besichtigten wir die Notfallabteilung. Sie hat eine Schockabteilung, wo Menschen in einer lebensbedrohlichen Situation behandelt werden. Das Gipszimmer wird in der heutigen Zeit wieder öfters gebraucht. Gerade fährt ein Krankenwagen vor und ein Patient wird eingeliefert. Es stehen 11 Krankenwagen in der Region zur Verfügung. Die Ausbildung zum/zur Rettungspfleger*in dauert drei Jahre und ist sehr abwechslungsreich.

Anschliessend fahren wir mit dem Lift auf das Dach, wo sich der Helikopter Landeplatz befindet. Hier haben wir einen Rundumblick und eine fantastische Aussicht auf den Uetliberg und die Stadt.

Alex erzählt uns von seinem abwechslungsreichen Alltag. Sein Beruf gefällt ihm sehr und er setzt sich ein, dass sich das Image wieder verbessert. Es war eine sehr interessante Führung und wir haben einen guten Einblick in den Spitalalltag erhalten.

Das Mittagessen nahmen wir in der Spitalkantine ein und fuhren anschliessend zur Sihlpost. Die einen verweilten im Café und die anderen machten am Sihl Kanal einen Spaziergang, bis wir um 15.30 Uhr den Zug nach Luzern nahmen.

Jeannette Belger
Pro Audito Luzern

 

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