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Vereinsreise Biel, Murten und Neuenburg 02.06.-05.06.2025

 

Das Programm der Vereinsreise war so vielseitig wie das Wetter. Regen, Wolken und Sonne wechselten sich in den vier Tagen ab.

Am Montag, 2. Juni verliessen wir gutgelaunt mit etwas Verspätung Luzern. Nach einem Zwischenhalt in Gunzgen Nord mit Café und Gipfeli reisten wir nach Biel. Wir schlenderten durch die Stadt und besuchten zum z Mittag das Restaurant Panorama. Gestärkt fuhren wir nach Ipsach und bezogen die Zimmer. Die Rezeptionistin war sehr freundlich und die Zimmer komfortabel. Eine Siesta war an diesem regnerischen Nachmittag genau das Richtige. Ipsach ist nah bei Biel und doch sehr ländlich. Getreidefelder trennten das Hotel vom Seeufer. Das Abendessen nahmen wir in Nidau im Restaurant Rathaus ein.

Am Dienstag, 3. Juni versprach der Wetterbericht Wolken und Sonne. Also waren wir um 9.15 Uhr bei der Schifflände in Biel. Unser Ziel war die Drei-Seen-Fahrt nach Murten. Die Fahrt dauerte dreieinviertel Stunden. Wir waren fast allein im vorderen Teil des Schiffes und glitten über den See an der St. Petersinsel vorbei. Nach Erlach gelangten wir in den Kanal zum Neuenburgersee. Natur pur an Feldern vorbei. Das Schiff senkte die Führerkabine und den Masten, als wir unter der Brücke durchfuhren. Die Leute auf dem obersten Deck zogen die Köpfe ein. Was für ein Spektakel. Es war ein besonderes Erlebnis. So kamen wir zum Neuenburgersee. Das Schiff bog bald ab in den nächsten Kanal zum Murtensee. Dort sind zahlreiche Vogelarten beheimatet. Ein Paradies für Ornithologen. Auch hier war die Fahrt durch den Kanal beschaulich und wir waren von Natur umgeben. Wir sichteten vom Schiff aus Murten, die mittelalterliche Stadt. Steil bergauf spazierten wir zum Restaurant. Die italienische Küche war vorzüglich. Ein Bummel durch die Stadt durfte nicht fehlen, bis wir den Weg zum Bahnhof einschlugen und zurück nach Biel fuhren. Ein wunderbarer Ausflug war es. An diesem Abend assen wir im Restaurant Soleil in Ipsach etwas Feines.

Schon Monate im Voraus buchten wir die Stadtführung Belle Epoque um 11 Uhr in Neuenburg. Bei unserer Ankunft im Hafen um 10 Uhr fing es an zu regnen. Es sah trüb aus. Doch… welche Überraschung, als es Punkt 11 Uhr aufhörte zu regnen. So lauschten wir den Worten unseres Reiseführers über interessante Dinge zur Geschichte Neuenburgs. Der Postchef aus den 19. Jahrhundert liess die Wappen der Nationen an der Fassade abbringen. Eugène Borel war bis zu seinem Tod Direktor des Weltpostvereins. Die Promenade am See wird schon seit 150 Jahren zum Flanieren aufgesucht. Im alten Tramhäuschen erhielten wir einen Einblick, wie es um die Jahrhundertwende in Neuenburg zu und her gegangen ist. Das Denkmal von David de Pury erzählt die Geschichte von einem Wohltäter. Er hat sein ganzes Vermögen der Stadt vermacht. Sie verwendeten das Geld, um den Kanal umzuleiten und zu schliessen. Das Vermögen hat er in Lissabon mit Edelsteinen aus Brasilien gemacht. Das ist aus heutiger Sicht fragwürdig, weil er damit die Sklaverei unterstützte. In der Altstadt sind die meisten Häuser mit dem gelblichen Stein gebaut worden, der in der Umgebung abgebaut wurde. Das verleiht der Stadt ein freundliches Gesicht. Herr Suchard erfand hier als Confiseur im Jahr 1826 die Vermengung von Zucker und Kakao. Im folgenden Jahr gründete er die Schokoladenfabrik in Serrières. Von Anfang an investierte er in die Werbung. Heute ist die lila Kuh weltberühmt. Im Anschluss organisierten wir eine Stadtrundfahrt für die Teilnehmenden, die nicht so gut zu Fuss sind. So fuhren wir steil bergauf zum Schloss und der Kirche. Uns bot sich ein wunderbarer Ausblick auf die Stadt und den See. Am Abend reservierten wir einem gemütlichen Restaurant direkt am Bieleree. Der Wind wehte und wir konnten den Kitesurfern und den Jollenseglern zuschauen. Was für ein Erlebnis.

Am Donnerstag war das Wetter durchzogen. Wir besuchten das Burgareal von Erlach, welches verlassen wirkte. So machten wir eine Fahrt am Bielersee entlang und assen in der Altstadt von Solothurn zu Mittag. Ohne Verkehr kamen wir munter und voller schöner Eindrücke in Luzern an.

 

Jeannette Belger
Pro Audito Luzern

 

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